Am Donnerstag, den 19.06., wurden mal nicht die Wanderschuhe geschnürt, sondern eine Ausfahrt stand auf dem Plan. Unser erstes Ziel war der Wörlitzer Park. Bei einer zweistündigen Führung durch den Park konnten wir viel Wissenswertes über das Leben und die Ideen des Fürsten Leopold III., Friedrich-Franz von Anhalt-Dessau, erfahren.
Besonders in der Erinnerung werden wohl die „Sichtachsen“ bleiben, ebenso einmalig die Vielzahl der Brücken, wobei jede einzelne individuell gestaltet ist, und die unterschiedlichsten Bauarten und Bauausführungen zu finden sind. An den Stellen, wo keine Brücke ans andere Ufer führte, wurden wir von Fähren übergesetzt.
Einige Wanderfreunde nutzten die Möglichkeit, auf den Kirchturm zu klettern und von da aus einen guten Überblick über das gesamte Parkgelände zu haben.
Am Nachmittag fuhren wir weiter in die Lutherstadt Wittenberg. Dort erfuhren wir Interessantes über die Zeit um und mit Martin Luther: Sehenswert die Wittenberger Schlosskirche, an deren Toren Martin Luther die 95 Thesen anschlug.
Beim Bummel durch die sanierte Altstadt konnte man immer wieder auf Zeitzeugen Luthers stoßen. Die Cranachhöfe, die Stadtkirche St. Marien, das Melanchthonhaus, das Lutherhaus, der Markt mit den beiden Denkmalen Martin Luthers und Melanchthons.
Um alles genau anschauen zu können, braucht man natürlich mehr als 3 Stunden. Aber vielleicht kommt der eine oder andere Besucher gern noch einmal nach Wittenberg.
Viele Cafes luden zum Verweilen ein, bei herrlich sonnigem Wetter schmeckte ein Eis besonders gut.
So wurde der Ausflug für alle Teilnehmer, auch Dank des Busunternehmens „Fritzsche Reisen“ aus Burgstädt, ein tolles Erlebnis.
Jürgen