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„In 3 Etappen um unsere grüne Stadt“ – 2. Etappe

Öffentliche Wanderung des CWV am 04.04.23 über 18 km und 260 Höhenmeter

Eigentlich wollten wir die 2.Etappe des Chemnitzer Rundwanderwegs bereits Anfang März wandern. Aber die CVAG machte es uns durch ihren Streik unmöglich, zum Start der Wanderung zu gelangen, und auch vom Ziel wären wir alle nicht nach Hause gekommen, weshalb der ursprünglich geplante Wandertermin ausfallen musste.

Deshalb trafen sich 21 Vereinsmitglieder und 4 Gäste im April, um die Tour nachzuholen. Wir starteten am Chemnitz-Center und suchten den Einstieg in den Wanderweg. Zuerst führte der Weg durch die Kleingartenanlage „Am Bahrebach“, später durch den Ortsrand von Wittgensdorf, dann unter der Strecke der City-Bahn nach Burgstädt hindurch und schließlich an der Chemnitzer Kläranlage vorbei über den Chemnitz-Fluß. Ein kleines Stück wanderten wir auf der Chemnitztalstraße entlang, um danach in Draisdorf eine Trinkpause einzulegen. Weiter gings auf matschigen Wegen über freies Feld zum Sechsruthenwald. Allerdings haben wir dabei das Wanderzeichen übersehen und deshalb ging es ein Stück quer durch den Wald. Aber schnell haben wir den gekennzeichneten Weg wieder gefunden, der bald über die Autobahnbrücke nach Glösa und später in die Kohlung führte. Wir unterquerten die Eisenbahnstrecke nach Döbeln und erreichten den Ebersdorfer Wald. Vorbei an der ehemaligen Kaserne, auf deren Gelände in den Jahren 1922 bis 1926 der Mollwagen montiert wurde, wanderten wir weiter im Wald „Schneller Markt“ und erreichten den Ortsteil Ebersdorf. Nach Überquerung der Frankenberger Straße wanderten wir auf der Ebersdorfer Straße mit Sicht auf das Gelände des Säschischen Eisenbahnmuseums entlang. Hier befand sich früher einer der größten Rangierbahnhöfe Deutschlands. Früher, so wusste eine Wanderin zu berichten, gab es hier eine Fußgängerbrücke , die uns ohne Umweg auf die andere Seite über die Gleise geführt hätte. Schade, denn jetzt mussten wir bergab wieder auf die Frankenberger Straße durch eine Brücke unter den Gleisen hindurch. Wegen schlechter Ausschilderung sind wir danach erst mal ein Stück zu weit gegangen. Aber mittels moderner Technik konnte das schnell festgestellt werden und wir wanderten in Richtung der Kleingartenanlage „Reichsbahn-Wohlfahrt“, wo wir im Außengelände des Vereinheims unsere Mittagspause einlegten. Gestärkt nahmen wir die letzten sechs Kilometer der Wanderung in Angriff, durchquerten weitere zwei Kleingartenanlagen und überquerten bald die Dresdener Straße, um im Zeisigwald weiter zu wandern. Schließlich gelangten wir zum ehemaligen Gelände der „Heideschänke“, auf welchem gerade mehrere Einfamilienhäuser neu entstehen. Der Wanderweg führte hinter den Häusern, die entlang der Eubaer Straße stehen, noch ein Stück durch den Wald zur Haltestelle auf der Walter-Klippel-Straße. Da von hier nicht so bald ein Bus fuhr, sind wir weiter zur Haltestelle auf der Eubaer Straße gegangen, um auch hier festzustellen, dass wir fast 30 Minuten Wartezeit hatten. Die Wanderung wurde hier beendet und jeder hat für sich entschieden, auf welchem Weg er zu einer Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs läuft.

Eure Katja