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„In 3 Etappen um unsere grüne Stadt“ – 1. Etappe

Öffentliche Wanderung des CWV am 07.02.22 über 20 km und 300 Höhenmeter

Bereits die 3. öffentliche Wanderung in Folge, war für mich eine wirkliche Winderwanderung. Das Wetter war eisig, als wir uns am Wanderstart im Hutholz trafen.

 16 Vereinsmitglieder und 5 Gäste schreckten die Temperaturen jedoch nicht ab, zumal für den ganzen Tag herrlichster Sonnenschein angekündigt war. Zum Warmwerden nahmen wir in zügigem Schritt die 20 km lange 1. Etappe des Chemnitzer Rundwanderwegs in Angriff. Bereits nach kurzer Zeit bot sich uns von der Neukirchner Straße ein weiter Blick auf Chemnitz. Nachdem wir am Ortsrand von Neukirchen vorbei gewandert waren, ging es durch den Stärkerwald.

Den 385 m hohen Kaßberg ließen wir diesmal rechts liegen. Durch die frostigen Temperaturen war der sonst oft matschige Weg gut zu begehen. Wir durchquerten Reichenbrand und näherten uns dem Rabensteiner Wald. Vorbei am „Weißen Stein“ gelangten wir zur Burg Rabenstein. Der Rundweg verlief vorbei an Teichen und dem Gelände des Stausees Rabenstein. Hier wendete sich der Weg wieder in Richtung Stadt.

 Schließlich erreichten wir die Felsendome. Da die vielen Sitzgelegenheiten auch noch in der Sonne lagen, beschlossen wir, hier die Mittagsrast zu machen. Und auf einen Geburtstag konnten wir dabei auch anstoßen! Man hätte hier gut noch etwas Zeit verbringen können, aber ein Drittel des Weges lag noch vor uns. Also wanderten wir weiter in Richtung Rottluff, wo wir noch einmal einen ordentlichen Anstieg zu bewältigen hatten. Oben angelangt, bot sich uns ein weiter Rundblick auf die nördlich von Chemnitz gelegene Winterlandschaft.

 Weiter ging es in Richtung Autobahn bis zum westlichsten Zipfel des Crimmitschauer Waldes. Hier zweigte ein Weg in Richtung Chemnitz-Ost ab und 3 Wanderfreundinnen entschlossen sich, uns zu verlassen und von hier aus den Heimweg anzutreten. Wir unterquerten die Autobahn, wanderten zuerst am Pleißenbach entlang und gelangten schließlich zu Haydnstraße, wo sich eine Haltestelle der Linie 21 befand, die auf 8 Wanderer so viel Anziehungskraft hatte, dass sich unsere Gruppe abermals verkleinerte. Aber 10 Wanderer wollten die geplante Tour bis zum geplanten Endpunkt gehen, der der Starpunkt für das 2. Drittel des Rundwegs im kommenden Monat sein wird.

 Am Ende verglichen wir die mit verschiedenen Wander-Apps aufgezeichneten Streckenlängen und Höhenmeter und stellten wieder einmal fest, dass es nicht nur Abweichungen zwischen verschieden Apps, sondern auch bei der Verwendung der gleichen App beim Vorwandern und der heutigen Wanderung gibt. Somit erklärte sich auch, dass die heute aufgezeichneten Höhenmeter erheblich von denen bei der Vorwandung aufgezeichneten abwichen. Zusammenfassend stelle ich fest, dass wir bei herrlichstem Winterwetter dem Rundweg um Chemnitz diszipliniert gefolgt sind, weil ich als Wanderleiterin zahlreiche Vorschläge für Veränderungen der Wegführung nicht befolgte. Aber diese Vorschläge kann ich sicher bei einer ähnlichen Tour berücksichtigen. Also vielen Dank dafür!

Eure Katja