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Wanderreise vom 23. bis 27.06.25 in die Oberlausitz

Weitere ca. 340 Bilder von Thomas B. liegen zur Betrachtung und zum Download bis 03.08.25 unter den nachfolgenden Link bereit: https://c.web.de/@647071333938633490/b681y8VLVbvQ3zWFfviO3Q Passwort wird zur Mitgliederversammlung bekannt gegeben)

Am 23.06.2025 trafen sich 22 Wanderfreunde im Hauptbahnhof Chemnitz zur Fahrt nach Waltersdorf ins Zittauer Gebirge. Diese Wanderreise, nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hatte unsere Wanderleiterin Marion Bartl geplant und geleitet. Unterstützt wurde sie während der Wandertouren durch Thomas, ihren Ehemann.

Kurz vor 15 Uhr trafen wir in der „Sonnebergbaude, unserem Wanderquartier ein. Nach dem Beziehen der Zimmer führte uns Marion zu einer kleinen Wanderung durch Waltersdorf, vorbei an vielen historischen Umgebindehäusern mit liebevoll restaurierten Sandsteintürstöcken.

In der „Kaffeerösterei“ konnten wir bei Torte, Kuchen oder Eis und Kaffee im Trockenen einem heftigen Sturzregen zusehen, der aber schnell vorüberging. Zurück im Hotel „Sonnebergbaude“ waren alle gespannt aufs Abendessen und wurden nicht enttäuscht.

Am Abend war unsere Gruppe dann auch komplett, denn eine Wanderfreundin musste auf Grund beruflicher Pflichten mit dem Auto anreisen.

Am Dienstag starteten nach einem vorzüglichen Frühstück, welches kaum Wünsche offen ließ, alle 23 Wanderfreunde 9 Uhr zu unserer „Königsetappe“. Die Tour führte uns von der „Sonnebergbaude“ über den Buchberg zur Jonsdorfer Felsenstadt, hinunter nach Dolní Svĕtlá, wo wir unseren Durst mit gutem tschechischen Bier löschen konnten. Weiter ging es, vorbei am Lausche Hochmoor, und wer immer noch nicht genug hatte, hinauf zur Lausche.

Den Aufstieg auf die 793 m hohe Lausche nahmen 13 Wanderfreunde unter die Füße. Belohnt wurde unser schweißtreibender Aufstieg mit einem herrlichen Rundblick vom Lauscheturm. Bei schönstem, klaren Wetter hatten wir rundum beste Sicht ins Polnische, ins Isergebirge und am Horizont bis ins Riesengebirge. Nach 15 km und 760 Höhenmetern kehrten wir zufrieden und geschafft zur „Sonnebergbaude“ zurück, wo uns wieder ein vorzügliches Abendessen erwartete.

Für Mittwoch hatte Marion eine Wanderung von Waltersdorf über Oybin, hinauf zum Töpfer für uns geplant. Eine sehr schöne Tour, die durch Passagen führte, die unsere Beweglichkeit und auch gegenseitige Hilfe einforderte. Auf dem Töpfer machten wir Rast, wiederum bei schönstem Wetter und perfekter Fernsicht. Vom Töpfer ging es dann hinab durch die Krieche - der Weg verdiente diesen Namen wirklich. Aber wir meisterten diesen Abstieg natürlich aufrecht und mit viel Spaß bis hinunter zur Teufelsmühle, von wo wir mit dem Linienbus zurück nach Waltersdorf fuhren.

Der Donnerstag führte uns nach Zittau, wo jeder individuell Zeit hatte die historisch interessante Stadt zu erkunden. Das Rathaus, Salzhaus, die Blumenuhr, Künstlerviertel, das Fastentuch seien als Beispiele genannt.

Mit der Schmalspurbahn, wer wollte im „Cabriowagon“, fuhren wir mit einem Umstieg in Bertsdorf nach Jonsdorf. Wer Lust hatte, wanderte noch 5 km von Jonsdorf über den Berg zur Sonnebergbaude.

Am Abend hatte Marion noch einen kulturellen Höhepunkt organisiert, Heiko Pavlik vom Oberlausitzer Mundarttheater „De Nubbern“ e.V., macht uns humorvoll und mit viel Witz mit der Geschichte und dem Klang der Oberlausitzer Mundart vertraut.

Am Freitag starteten wir kurz nach 10 Uhr mit dem Bus nach Zittau, zu unserem Zug nach Dresden und waren gegen 14 Uhr wieder in Chemnitz.

Das Fazit dieser 5-tägigen Wanderreise:

Marion Bartl hatte die Reise sehr umsichtig geplant und uns viele Informationen zur Region vermittelt. Die Stimmung in der Gruppe war kameradschaftlich und harmonisch.

Die Wahl der Verkehrsmittel und der Region passten bestens, genauso trifft das für die Auswahl des Hotels „Sonnebergbaude“ zu, wo wir sehr sehr gut verpflegt und bedient wurden.

Es ist deshalb nur logisch: Wir wünschen uns ein da capo, weil das Zittauer Gebirge noch Vieles für uns bereithält, das erkundet werden sollte.

Arndt Schumann