Interne Wanderung des CWV am 02.02.24 über ca. 11 km und 140 Höhenmeter.
Auf die Idee, unseren Vereinsmitgliedern eine Wanderung zur „Zwönitzer Lichtmess“ anzubieten, brachte mich unser langjähriger Wanderleiter Klaus-Dieter Behr. Er führte im Vorjahr eine Kurztour für Wanderer, die nur noch kurze Strecken bewältigen können, zu dieser Veranstaltung durch.
Zwönitz liegt in einer sich ausgezeichnet für Wanderungen geeigneten Gegend. Also war es nicht schwer, eine Wanderung zu planen und anzubieten. 27 Wanderer kamen zum Treff um 13:45 Uhr, eine ungewöhnliche Uhrzeit für einen Wanderstart. Die Citybahn brachte uns nach Thalheim. Von da aus wanderten wir immer der Sonne hinterher, zuerst auf dem Pionierweg vorbei an „Rentner´s Ruh“, dem Pionierfelsen und zur „Christelgrundhütte“, an der wir rasteten. Nach einem kurzen Anstieg verließen wir den Pionierweg. Der Klötzerweg führte uns immer durch den Wald nach Dorfchemnitz am Museum „Knochenstampfe“ vorbei. Dann ging es durch den Ort, an den Bahngleisen entlang, am Ortsende bergauf, später bergab nach Niederzwönitz. Hier bogen wir in die Zwönitzer Gasse ein, die uns vorbei an der Fronveste und der Austelvilla direkt zum Zwönitzer Markt führte.
Inzwischen war die Sonne nahe dem Horizont und es wurde merklich kühler. Schon von weitem war Musik zu hören und ein verführerischer Duft nach Gebratenem zog uns entgegen. Auf dem Markt angekommen, löste ich die Wandergruppe für eine Stunde auf, damit jeder seinen Bedarf an Essen, Trinken und Kultur auf seine Weise decken konnte. Einfach war das nicht, denn überall gab es lange Warteschlangen an den Ständen und eine große Menschenmenge hatte sich vor der Bühne versammelt.
17:55 Uhr schlug die Bergglocke am Rathaus und die Figuren Bauersfrau, Bergmann, Mönch und Schusterjunge drehten sich auf dem Rathausturm. Pünktlich 18 Uhr gab der Bürgermeister von Zwönitz das Signal „Licht aus“ und es wurde dunkel ringsherum. Danach wurden alle Strophen des Steigerlieds von den Mitwirkenden auf der Bühne und den zahlreichen Gästen auf dem Markt gesungen - ein Gänsehautmoment für mich!
18:30 Uhr fanden sich alle Wanderteilnehmer am vereinbarten Treff, dem Denkmal „Schustergung“ ein und wir wanderten zum etwas außerhalb gelegenen Bahnhof Zwönitz, an dem sich bereits sehr viele Mitfahrer eingefunden hatten, nur wenige Wanderfreunde konnten einen Sitzplatz finden.
Eure Katja