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„Von Hennersdorf über den Kunnerstein nach Zschopau“

Öffentliche Wanderung des CWV am 07.11.23 über ca. 15 km mit 370 Höhenmetern.

Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann einem Wanderleiter ordentlich Probleme bereiten, wenn diese nicht oder ganz anders fahren, als bei der Planung der Wanderung noch im Fahrplan ausgewiesen waren.

Da sich alle 20 Teilnehmer, davon 3 Gäste, bei mir angemeldet hatten, konnte ich ihnen mitteilen, dass wir uns 40 Minuten eher treffen und sich auch die Streckenführung und Streckenlänge geändert haben.

Die Wanderung begann an der Haltestelle des Schienenersatzbusses am Reitplatz von Hennersdorf und führte zunächst ca. 2 km talwärts in und durch den Ort. Am „Topflappenviertel“ bogen wir auf den Zschopautalweg ein. Dieser führte uns später ordentlich bergan zum Kunnerstein. Dort rasteten wir zum ersten Mal bei Sonnenschein und mit herrlicher Aussicht auf das Zschopautal und die Orte Hennersdorf und Kunnersdorf.

Gestärkt wanderten wir weiter bergauf bis zum Franzosenfriedhof am Ortsausgang von Augustusburg. Dort verließen wir den Zschopautalweg und bogen auf den schlecht markierten Wanderweg Augustusburg-Witzschdorf ein. Dieser führte uns durch die Mörbitz, ein großes Waldgebiet, in dem einst die sächsischen Kurfürsten jagten.

Von diesem Weg bogen wir dann auf den Flügelweg 3 in Richtung Tal ab und gelangten zur Buschmühle, die auch den Namen Rachelmühle trägt. Nach kurzem Weg auf der Straße stießen wir wieder auf den Zschopautalweg, der nach Witzschdorf hinab und dort über die Zschopau führte. Gleich nach der Brücke war ein Rastplatz, den wir für unsere Mittagspause nutzten.

Der Zschopautalweg führte auch hier nicht im Tal entlang, sondern über Treppen den Hang hinauf, so dass wir ein ganzes Stück oberhalb des Flusses auf einem schmalen Hangweg entlang wanderten. Der Weg führte dann zum Bahnhof Waldkirchen hinab und von dort ein Stück die Eisenstraße bergauf. Diesmal fand ich die Abkürzung durch den Wald, die uns von der Straße weg führte. Das letzte Stück war allerdings recht steil. Die meisten Wanderer nahmen meine angebotene Hand an, so dass ich ihnen etwas Schwung für das letzte kleine Stück mitgeben konnte.

Weiter wanderten wir nochmals bergauf an einer schön gelegenen Gartenanlage vorbei und konnten von dort schon das Zschopauer Krankenhaus und den Pilzhübel sehen. Das Ziel war also nicht mehr weit.

Wir erreichten die Stadtgrenze und dann ging es wirklich nur noch bergab in die Stadt. Der Zschopautalweg führte direkt am Busbahnhof vorbei. Dort stellte ich fest, dass in 15 Minuten ein Bus direkt nach Chemnitz fährt. Dies teilte ich den Wanderern mit und fragte, ob sie den eigentlich geplanten Weg, der bis zum Zschopauer Bahnhof führte, bis zu Ende gehen oder lieber hier in den Bus einsteigen wollen. Die Mehrheit war dafür, die Wanderung hier zu beenden. Drei Wanderfreunde, die ein Auto am Bahnhof stehen hatten, nahmen eine Wanderin mit, die mit dem Schienenersatzbus direkt nach Hause fahren konnte.

Am Schluss der Wanderung zogen dunkle Wolken auf und alle freuten sich noch einmal über das herrlich sonnige Herbstwetter während der Tour.

Eure Katja