Springe zum Inhalt

„Auf- und abwärts an der Zwickauer Mulde“

Öffentliche Wanderung des CWV am 21.03.24 über ca. 21 km mit 400 Höhenmetern.

25 Wanderfreude trafen sich in Wolkenburg, um von dort aus ein Runde in Richtung Waldenburg zu wandern. Darunter waren auch drei Gäste. Die erste Sehenswürdigkeit auf dem Weg war der Bauernhof „Zum Silberwerk“, ein Bauwerk, welches im 13. Jahrhundert erstmals urkundliche Erwähnung fand. Gleich danach zog sich der Weg stetig bergauf. Ein Blick zurück lohnte sich: das Schloss Wolkenburg zeigte sich in voller Größe.

siehe Beitrag in der Freien Presse vom 26.03.24

https://e-paper.freiepresse.de/artikel/7cf082a6320bfd09f827897b7f4a8624cab930fee6619b530fe58ede67d4fbca

Danach führte der Weg ein Stück über offenes Gelände mitten durch die Felder, auf dem sich bereits deutlich Frühjahrsgrün zeigte. An der Straßenkreuzung Holzhäuser verließen wir den Wald und folgten der Straße, die in den Ort Langenchursdorf führte. In der Nähe der Bushaltestelle „Goldene Aue“ luden Bänke zur Rast ein. Gestärkt wanderten wir weiter bis zur Brücke über den Langenberger Bach - unser Weg führte wieder bergauf aus dem Dorf hinaus. Am ehemaligen Tagebau Callenberg Nord II bogen wir rechts, dann wieder links ab. Auf einer Informationstafel war die Geschichte des einstigen Nickelabbaugebietes nachzulesen. Der Weg führte danach kurz bergab und dann wieder steil bergauf. Nach kurzer Zeit zeigten sich auf der rechten Seite die Reste der ehemaligen Pionierflugschanze, die teils auf Langenchursdorfer, teils auf Waldenburger Flur steht. Hier wurde einst um den „Töpferpokal“ gesprungen. Ein kleines Stück weiter stießen wir auf den Ringwanderweg Waldenburg, der uns über den Hellmannsgrund direkt nach Waldenburg führte. Auf einem hohen Schornstein erwartete ein Storchenmann seine Partnerin - der Frühling ist gestern tatsächlich angekommen! Das zeigte sich auch an den vielen blühenden Obstbäumen auf dem Weg.

Am Töpferplatz erwartete uns ein Sportreporter der „Freien Presse“. Er wollte über unserer Verein berichten, auch deshalb, weil das Wandern besonders im Alter eine sehr gesunde Sportart ist. Und natürlich wurde die Gruppe auch fachmännisch fotografiert.

Die rund um den auf dem Platz stehenden Bänke nutzten wir für unsere Mittagspause. Der weitere Weg führte über die Zwickauer Mulde. Kurz nach der Brücke verließen uns zwei Wanderfreunde, um mit dem Bus von Waldenburg aus den Rückweg nach Chemnitz anzutreten.

Unser Weg führte ab hier wieder einmal steil bergauf. Wir wanderten auf dem Hang, hoch über der Mulde und abseits der Straße, auf dem Wanderweg Waldenburg- Wolkenburg durch die Eichleite nach Schlagwitz, einem Dorf mit langer Geschichte und sehr hübsch sanierten Häusern.

Der markierte Wanderweg führte dann direkt zur Zwickauer Mulde, an der wir auf einem Damm mit guter Sicht bis zum Muldewehr entlang wanderten. Der Biber war hier auch an den Ufern aktiv: frische Spuren an gefällten Bäumen waren deutlich zu sehen. Am Wehr folgten wir dem Weg in einer Linkskurve weg von Fluss und kurze Zeit später konnten wir das Schloss Wolkenburg wieder sehen.

Wir überquerten auf der Brücke in Wolkenburg den Fluss und da wir die Wanderung in einem wirklich flotten Tempo absolviert hatten, konnten wir fast sofort nach Ankunft an der Bushaltestelle in den Bus einsteigen, der eigentlich nicht zu schaffen war, und die Heimfahrt zurück nach Chemnitz antreten. Es begann heftig zu regnen und wir saßen im Trocknen - was für ein Glück für uns!

Eure Katja