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Ausfahrt in das Kloster Neuzelle im Schlaubetal

Interner Ausflug des CWV mit Busunternehmen.

Am 3. Mai 2024 trafen wir uns am Busbahnhof in Chemnitz und fuhren mit "unserem Sven" 270 km nach Neuzelle, einer Gemeinde im Landkreis Ober-Spree. Eine dreistündige Fahrt stand uns bevor. Dort angekommen erwartete uns der hübsche Ort mit dem Zisterzienserkloster Neuzelle, der bedeutensten Klosteranlage des Landes Brandenburg mit der Stiftskirche St. Marien.

Die Kantorin erklärte uns, dass der der Jungfrau Maria geweihte Kirchenbau als Hallenkirche im gotischen Stil errichtet, im 17. Jahrhundert barockisiert, im 18. Jahrhundert prachtvoll umgestaltet und in jüngster Zeit mehrfach saniert wurde. Das Ergebnis konnten wir bewundern. Zum Abschluss der Erläuterungen genossen wir ein kurzes Orgelkonzert. Danach ging es zur Besichtigung der naheliegenden Brauerei, wo eine Führung über teilweise steile Treppen durch die Gebäude der Brauerei erfolgte. Die Wurzeln der Brauerei gehen auf das Jahr 1589 zurück. Hergestellt werden heute vor allem untergärige Spezialitäten wie das Schwarzbräu "Schwarzer Abt", Porter und Fruchtbiere. Mit 46 Angestellten werden jährlich rund 40.000 Hektoliter Bier produziert. In der gemütlichen brauereieigenen Gaststätte verkosteten wir zu Speckbrot verschiedene Biersorten, der Eine mehr und der andere weniger.......

Nach einem Spazierung rund um den Klosterteich waren für uns im traditionsreichen Landhotel "Prinz Albert" auch schon die Tische mit Quarktorte mit Sahne und Kaffee gedeckt. Wirklich lecker, aber viel zu viele Kalorien für einen Tag. Deshalb unternahmen wir einen Spazierung durch den Barockgarten des Klosters. Wegachsen, Wasserspiele und alter Baumbestand ließen sich ebenso bewundern wie die Terrassenanlage. Im Winter finden die über hundert Zitrusbäume und die anderen Kübelpflanzen in der Orangerie Quartier. Ein nahendes Gewitter bendete etwas schnell unseren Spaziergang durch den Park und damit in Neuzelle. Wieder im Bus angekommen waren uns einig, erneut haben wir ein schönes Fleckchen unserer Heimat gesehen. Vielen Dank an die Organisatoren. 

Jutta Weichert

Bilder K. Müller